Fein gestriegelt, mit großen und kleinen Glocken behängt und mit Gestecken mit Bändern marschieren die Kühe am Rosari- Sonntag, dem Rosenkranzsonntag, im Oktober seit jeher über den Lajener Dorfplatz. Mit dem Almabtrieb endet die Sommerfrische für das Vieh, das den Sommer auf den Almen wie jener auf Raschötz oder der Seiser Alm verbracht hat. Waren es früher nur die Kühe der Großbauern Moar, Tschutscher, Zehtner und Ingram, die mit der schönsten Kuh, der Kranzkuh mit großem Kopfschmuck, aufwändig aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern geflochten, voran, über den Platz getrieben wurden, so sind es jetzt auch Schafe, Ziegen und Pferde, die den Sommer über auf den Almweiden gegrast haben. Dazu spielt die Musikkapelle auf, die Goaslschnöller empfangen das Vieh, Drescher zeigen ihr Können und man dankt mit einem Fest Gott dafür, dass das Vieh den Sommer gut überstanden hat. Dazu gibt es traditionelle bäuerliche Köstlichkeiten.